Kurkuma ist ein Wurzelstock mit einem grell gelben Fleisch. Die heutige Herkunft von Kurkuma ist Süd- und Südostasien und Indien ist mit 80% der größte Abnehmer aber auch der größte Verbraucher von Kurkuma. Das Aroma des frischen Wurzelstocks ist harzig und leicht brennend, als getrocknetes Pulver ist Kurkuma leicht würzig. Leider ist das getrocknete Pulver nicht lichtbeständig und verliert daher schnell den Geschmack und wird oftmals auch muffig. Die Geschichte von Kurkuma lässt sich ungefähr 4000 Jahre zurück verfolgen. Es war und ist immer noch das wichtigste Gewürz in Indien und damals hatte Kurkuma einen heiligen Status. Heute verehren nur noch einige Stämme das Gewürz. Die indische Küche verwendet Kurkuma in fast jedem Gericht, ist egal ob es vegetarisch oder nicht – vegetarisch ist. Am meisten Kurkuma findet man in Gerichten mit Hülsenfrüchten und für Reis, wird Kurkuma gerne verwendet, aber das dann hauptsächlich nur im Westen. Bei uns in Europa wird Kurkuma indirekt verwendet, man färbt hier zum Beispiel den Senf damit. Manche Gewürzmischungen (Currypulver) und Saucen haben Anteile von Kurkuma darin und wer mag nimmt Kurkuma zum färben von Speisen. Als Safran Ersatz kommt er allerdings nicht in Frage, da er Geschmacklich ganz anders auftritt.
Tipp:
Wer kennt es nicht, man schneidet Kurkuma oder kocht mit dem Pulver und die Küchengeräte sehen danach aus wie Sau. Man kann dann schruppen wie man möchte und es wird dann einfach nicht sauberer. Das kann man leicht ändern. Man braucht nur das gelb verschmutzte Küchengerät eine Stunde in die Sonne legen und schon zerfällt der gelbe Farbstoff. So einfach kann man Kurkuma beseitigen.