Der Sauerampfer ist eine mehrjährige Staude, wird 60-200 cm hoch, hat pfeilförmige Blätter die direkt aus der Wurzel kommen. Die Pflanze blüht grün – rot und wenn sie verblühen bilden sich kleine Nüsschen. Den Sauerampfer findet man eigentlich weltweit, obwohl er in Europa am besten gedeiht. Die Geschichte führt uns in die Antike zurück, wo er als Heil- und Würzpflanze diente. Im Mittelalter wurde er auch in Europa populär und sein hoher Vitamin C Reichtum machte den Sauerampfer bei den Seeleuten sehr beliebt. Hier wurde er gerne als Gemüse zubereitet und sollte somit Skorbut verhindern. Die Bauern hingegen, nahmen rohe Sauerampferblätter mit aufs Feld und bei Durst, kauten sie einfach die Blätter. Der Pfarrer Kneipp nahm den Sauerampfer als Kost für Kranke, da er blutreinigend und blutbildend war.
Das Aroma des Sauerampfers ist würzig – herb mit einer säuerlichen Note. Er passt zu Suppen, Soßen oder als Püree zu Fisch. Er verträgt sich gut mit anderen Kräutern aber man sollte den Sauerampfer nicht in großen Mengen verzehren, ist sonst gesundheitsschädlich. Er ist blutreinigend, entschlackend, blutbildend und hat sehr viel Vitamin C. Blasen- und Nierenkranke sollten den Sauerampfer meiden.