Koriander ist ein 80 cm hohes Kraut, mit hellgrünen gefiederten Blättern und die Blüten wachsen an Dolden. Die Blüten sind weiß bis rötlich und nach dem verblühen, bilden sie kleine gelbbraune runde Früchte. Ursprünglich kommt der Koriander aus den östlichen Mittelmeerregionen. Heute wird der Koriander auf der ganzen Welt kultiviert. Die Geschichte des Korianders reicht mehr als 3000 Jahren zurück, das beweisen Funde aus den Pharaonengräbern. Die Römer und Griechen verbesserten ihren Wein mit Koriander und brachten ihn somit nach Europa. Hier wurde er dann im Mittelalter in den Gärten kultiviert und diente den Leuten als Heilpflanze. Die Spanier brachten ihn wiederum nach Lateinamerika, wo er dann großer Bestandteil der dortigen Küche wurde.
Koriander hat einen angenehm würzigen Geschmack, manche sagen er schmeckt wie eine Mischung aus Salbei und Orangenschalen. Die Früchte wiederum schmecken warm und nussig, mit einem kleinen Citrus Beigeschmack. Frische Korianderblätter passen gut zu Suppen, Gemüse, Salate, Fisch, Geflügel und die Samenkörner geröstet und zermahlen, passen zu allen asiatischen Speisen. Gemahlener Koriander wird auch gerne für die Weihnachtsbäckerei eingesetzt und 1 – 2 gemahlene Samen verbessern den Geschmack von Kaffee. Am besten passt er zu Minze und Kreuzkümmel. Er ist verdauungsfördernd, verhindert Blähungen, ist krampflösend und entzündungshemmend.
Achtung: Der Genuss von großen Mengen frischer Korianderblätter führt zu alkoholähnlichen Folgen. Stimmungsaufhellend, Euphorisch und später auch gefolgt von Depressionen.