Knoblauch ist eine ein- bis zweijährige Zwiebelpflanze, wird bis zu 90 cm hoch, blüht weiß bis rot und unter der Erde wächst eine Knolle mit verschiedenen Zehen die als Wasserspeicher dienen. Ursprünglich kommt der Knoblauch aus Zentralasien. Heute wird er in der ganzen Welt angebaut und auch vertrieben. Die Geschichte des Knoblauchs geht ca. 7000 Jahre zurück, in das reich der Pharaonen nach Ägypten. Sie waren wahrhafte Knoblauch Liebhaber und machten ihn in allen Speisen. Auch die Römer entdeckten den Knoblauch für sich und nahmen diesen sogar als Gemüse. Beide Völker setzten zusätzlich den Knoblauch als Krankheitsvorsorge ein. Im Mittelalter wurde der Knoblauch nicht nur als Gewürz geschätzt, sondern wurde auch in den Bräuchen und Riten mit eingebunden. Wer Knoblauch isst, schützt sich vor Vampire und er soll vor böse Geister schützen. Knoblauch war im Mittelalter der König aller Gewürze und die Heilige Hildegard aus Bingen empfahl den Knoblauch auch aus gesundheitlichen Gründen.
Das Aroma des Knoblauchs ist stark charakteristisch, unterscheidet sich aber zwischen dem frischen und getrockneten Zustand. Die Schärfe des rohen Knoblauchs verschwindet beim Kochen oder Braten sehr schnell. Knoblauch passt zu allen Speisen, die nicht süß sind. Man kann auch wunderbar den Knoblauch in Öl oder Essig einlegen. Somit hat man leckeren eingelegten Knoblauch und zu gleich noch wunderbares Knoblauchöl und -essig. Der tägliche Verzehr von Knoblauch kräftigt das Immunsystem, desinfiziert den Körper und schützt somit vor Infektionen, beugt Herzkreislauf – wie auch rheumatischen Problemen vor. Er ist schleimlösend, schweißtreibend, fiebersenkend und leicht krampflösend. Als Sirup eingekocht ist es gut geeignet für Bronchialgeplagte.