Erdmandeln sind Wurzelknollen von einem tropischen Sauergrases und ihre Verwandten sind die hiesigen Riedgräser. Er liebt feuchte Böden, ist aber keine Wasserpflanze und er vermehrt sich über Wurzelausläufer. Die Wuchshöhe liegt bei 60 – 100 cm. In Ägypten, Indien und im Nahen Osten war sie schon seit Jahrtausenden als Nahrungspflanze bekannt und wurde im 8. Jahrhundert von den Arabern nach Spanien (spanisch Chufas) und Frankreich (französisch Amandes de terre) gebracht. Für die Holländer hingegen, ist die Pflanze eines der schlimmsten Unkräuter der Welt und wird seid dem (1987) aufs schärfste Bekämpft. Der Geschmack ist süßlich und hat Ähnlichkeit mit frischen Mandeln, geröstete Erdmandeln schmecken dagegen eher nach Haselnüsse.
Die Inhaltsstoffe von getrockneten Erdmandeln oder Erdmandelmehl:
30 % Kohlenhydrate > davon 10 g Zucker 25 % Fett (viele ungesättigte Fettsäuren) 7 % aus Eiweiß 25 % ballaststoffreich (Schalenanteil) Reichhaltig an Kalium, Eisen, Magnesium und Zink, sowie Vitamin E und C. Nebenbei sind sie vegan, gluten- und lactosefrei.
Erdmandeln können als Gemüse zubereitet werden und schmecken sehr köstlich. Im gerösteten Zustand werden sie gerne als nussartigen Snack genommen. Erdmandeln dienen auch zur Erzeugung von Stärke und ist im Prinzip das gleiche Verfahren, wie bei den Kartoffeln. Das Erdmandelmehl ist glutenfrei und kann gut als Nussersatz in Kuchen oder Gebäcken verarbeitet werden. Ist auch Allergiker freundlich. Ebenso lecker schmecken die Erdmandeln in Joghurt oder Müslis oder sie werden zu lactosefreier beziehungsweise veganer Milch verarbeitet.