Die Vanille ist eine kletternde Waldorchideenart, hat dicke fleischige Blätter und nach dem Blühen bilden sich 25 cm lange Schoten. Sie werden vorm Reif werden gepflückt und dann fermentiert. Die Pflanze wird 50 Jahre alt, trägt nach 3 Jahren die ersten Blüten und nach 6 Jahren werden die ersten Schoten gebildet, die man dann erntet. Angebaut wird die Vanille in Mexiko, Madagaskar, Reunion (früher Bourbon), Comoren und Polynesien. Der Geschmack ist sehr angenehm vanillig, süß aber auch weich aromatisch. Die Geschichte der Vanille geht ins 16. Jahrhundert zurück, wo die Spanier ein Kakao – Vanille Getränk bei den Azteken kennen lernten und die Vanille dann zusammen mit dem Kakao, nach Europa brachte. Ursprünglich wuchs die Vanille in Mexiko und durch ein versehen kam sie nach Bourbon, heutiges Reunion. Leider gab es da keine Kolibris oder spezielle Insekten zum bestäuben der Blüten und somit begann man dort mit der künstlichen Befruchtung. Heute kommt von dort die beste Qualität her.
In der Küche wird Vanille in synthetischer - oder natürlicher Form verwendet. Für Vanillezucker wird meistens die billigere synthetische Form genommen. Wenn man im Essen oder in dem Vanillezucker kleine schwarze Punkte sieht, dann kann man von ausgehen, das man natürliches Vanillearoma benutzt hat. Vanille ist für alle süßen Speisen, wie Kompott, Eierkuchen, Backwerk, Eis etc. Man kann auch die leer gekratzte Schote zum herstellen von Vanillezucker nehmen.