Der Wacholder ist ein immergrüner Nadelbaum, kann bis zu 10 m hoch werden, hat 1 cm große schwarze Beeren und im Schnitt wird ein Wacholderbaum 1000 Jahre alt. Er wächst in Europa, im europäischen Asien, Nordafrika und in Teilen von Nordamerika. Bevorzugte Gebiete sind Heideflächen und Gebirgslandschaften. Im Jahr 1550 v. Chr. beschrieb ein ägyptischer Arzt ein Rezept gegen Bandwürmer, und das enthielt schon Wacholderbeeren. Auch im Mittelalter pries man den Wacholder und seine harntreibende Kraft. Er war sehr beliebt in der Heilkunde und als Schnaps war er noch begehrter. Bei den Germanen war der Wacholderbaum heilig, sein Holz wurde bei der Verbrennung von den Toten benutzt. Damals glaubte man, dass der Rauch die Pest vertreibt.
Der Geschmack des Wacholders ist aromatisch mit süßen und terpenartigen Akzenten. Er eignet sich wunderbar für die Herstellung von Wacholderschnaps (Gin, Genever), wegen dem hohen Zuckergehalt in den Beeren. Sonst werden die Wacholderbeeren meist getrocknet verwendet für Wildgerichte, Schafgerichte, Sauerkraut, Saucen, Kohlgerichte, Terrinen und Pasteten.
Kobold
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