Der Kreuzkümmel auch in vielen Ländern als Cumin bekannt, ist ein einjähriges Kraut. Die Blätter sind graugrün gefiedert und im Juni blüht der Kreuzkümmel in einem weiß/ rosa. Herkunft dieser Pflanze ist Turkmenistan, Nordafrika, Sizilien, Mittlerer Osten, Indien, Amerika und der Iran. Der Iran ist hierbei Anbaugebiet Nummer eins. Nach den Funden zu beurteilen, gab es den Kreuzkümmel schon 2000 v. Chr. im Mittelmeerraum. Einmal zeigen es die Funde in den verschiedenen Gräbern der Antiken Völker und andererseits beweisen es die alten Schriften, wo der Kreuzkümmel als Küchengewürz und Heilpflanze erwähnt wurde. Auch im alten Indien benutzte man den Kreuzkümmel für allerlei Sachen und sogar in der Bibel wird er erwähnt. Im alten Europa war er das häufigste Gewürz, bis der Pfeffer ihn später ablöste. Karl der Große hingegen, ließ trotzdem den Kreuzkümmel in den Klostergärten anbauen.
Das Aroma des Kreuzkümmels ist stark im Geschmack und leicht bitter und gibt somit dem Essen eine gewisse Note. Der Geschmack ähnelt nicht dem normalen Kümmel. In der afrikanischen -, arabischen -, indischen – und mexikanischen Küche ist Kreuzkümmel ein häufig verwendetes Gewürz. In Holland dagegen, wird der Kreuzkümmel zum würzen von Käse genommen. Kreuzkümmel passt in der Regel zu Suppen, Eintöpfen, Fleisch-, Fisch-, Eier- und Kohlgerichten; Gewürz für Kuchen und Brot.